25.02.1960: Geburt Naumburg/Saale
- zuvor lebensbedrohliche Situation im dritten Schwangerschaftsmonat
- "Trockengeburt" nach Blasensprung, heftig, mit Bewusstlosigkeit der Mutter
- Trennung für 48 Stunden von der Mutter nach missglücktem Stillversuch
- im siebten Lebensmonat Pneumonie, 14 Tage Klinikaufenthalt, sexueller Missbrauch
1961-1966: Leipzig – Kleinkind- und Vorschulzeit
- panische Ängste im Dunkeln
nächtliches Einnässen, Bewegungsstereotypien - Schaukeln
genitale Beschwerden
ab etwa drittes Lebensjahr angstvolles Nachdenken über den Tod
häufig fieberhafte Erkrankungen, Kinderkrankheiten (Masern, Keuchhusten, Mumps, Röteln, Windpocken)
häufige Stürze, Stirn- und Knieverletzungen
- in längerer Trennungssituation von den Eltern Selbstverletzung am Kinn
- Aggressivität, besonders gegen Mädchen
- intensive kindliche Verliebtheiten
- "ungeschickt"
- oft belächelt worden
1966-1970: Naumburg/Saale – Grundschule
- kurz zuvor Krankenhausaufenthalt wegen unklarer Bauchschmerzen
- leichtes Lernen brachte Selbstbestätigung
- oft traurig, niedergedrückt, frierend
1970-1978: Ostberlin - Grundschule und erweiterte Oberschule
- 12. bis 14. Lebensjahr extremes Nägelkauen
- 14. Lebensjahr zwei Suizidversuche (Tabletten)
- kurz dauernd psychologische Unterstützung, die dann mehr der Mutter galt
- Lebensunzufriedenheit, Aufbegehren gegen die Eltern
- Selbstunsicherheit, Kontaktscheu
- 13. Lebensjahr Tonsillektomie, schwere Nachblutungen, Transfusion
- 14. Lebensjahr Beginn Selbstverletzungen der Gesichtshaut nach Pubertätsakne
- Vernichtungsangst/Grauen bei Nachdenken über die menschliche Sterblichkeit
- vergebliche Suche nach Beruhigung im christlichen Denken, Philosophie
- 16. Lebensjahr Beginn Bulimie
1975-1977 "erste Liebe" (Mitschüler), Verlobung
- konfliktreich, nach zwei Jahren dramatische Trennung
1977-1979: zweite Partnerschaft
- herzliche liebe- und niveauvolle Verbindung
- nach zwei Jahren Trennung, konnte/wollte mich noch nicht binden
1976: Abschluss 10. Klasse Prädikat "Auszeichnung" (1,0)
1978: Abitur mit Prädikat "Auszeichnung" (1,0)
1978-1979: vorpraktisches Jahr II. Medizinische Klinik Charité Berlin
1979-1982: intensive destruktive Beziehung
- dissoziale Erfahrungen
- körperliche und seelische Gewalt
- 21. Lebensjahr dritter Suizidversuch
- 22. Lebensjahr Tötung ungeborenes Kind im drittem Monat, Komplikationen, Ausschabung, Gebärmutter-Vernarbung
- danach Kraft zur Trennung
1979-1986: Medizinstudium Friedrich-Schiller-Universität Jena, Abschluss mit "gut"
Diplomarbeit Universitäts-Nervenklinik: "Messung der H-Reflexbogenlatenz in der klinischen Routinediagnostik……" - "Gut", Abschluss Studium Prädikat "Gut"; Ärztliche Approbation
- weiter Suche nach Halt, innerem Frieden in Religionen und Philosophien
1984-1986: erste Ehe
- achtungsvoll, intellektueller und Interessen-Übereinstimmung
- wenig tragfähig, zunehmend schädlicher Alkohol- und Nikotinkonsum
- weiter vergebliche Suche nach „Ankommen“ im menschlichen Leben
- Intensivierung Selbstverletzung Gesichtshaut und Bulimie
1986-1987 intensive aggressionsgeladene Beziehung, körperliche Gewalt
1987-1992: herzliche verbindliche wertschätzende Partnerschaft
- menschlicher Rückhalt, kollegiale Unterstützung
- Eskalation von Bulimie und Verletzungen der Gesichtshaut
- Normalisierung des Alkoholkonsums, Nikotinentwöhnung
- Mangel an tieferem innerem Resonanzgefühl
- Trennung aus Anlass nicht gelingender Einigung bei Kinderwunsch
1986-1991 :
Facharztausbildung und Dissertation - Wilhelm-Griesinger-Krankenhaus Berlin, Universitäts-Nervenklinik Charité Berlin, Haus der Gesundheit Berlin
1989: Facharztanerkennung "Neurologie und Psychiatrie"
1989:
Promotion: "Therapie des Delirium tremens mit Physostigmin" Prädikat "Magna cum laude"
1991:
Facharztanerkennung "Psychotherapie" = "Psychosomatische Medizin und Psychotherapie"
1989-1992: Daseinsanalytische Therapie und Selbsterfahrung Hypnose
seit 1991:
ärztlich psychotherapeutische, psychiatrische und neurologische Tätigkeit in eigener Praxis, tiefenpsychologisch fundiert, zunehmend integrativ
1991-1994:
Kassenarztpraxis Berlin-Biesdorf Schwerpunkt tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
1993-2917: zweite Ehe, Beziehung seit 1992
seit 1994:
Wohnort und Praxissitz im Land Brandenburg, Kreis OPR, Einzel-Außenlage in ländlicher Gegend
- intensive Anziehung in der Partnerschaft
- wesentliche Stabilisierungsschritte
- individuell gestaltetes Leben in der Natur, mit Tieren und
- Praxis im eigenen Haus – erfüllender gemeinsamer Lebensentwurf
- Abnahme der Intensität der Hautverletzungen und Bulimie
- zunehmend spannungsreiche auch aggressionsgeladene Beziehung mit
- anhaltende spannungsreiche Bemühungen um gemeinsame heilende Entwicklung
1996: Geburt Tochter
- akute Kaiserschnittentbindung bei Steißlage und Blasensprung 9 Tage vor Termin
- schwere Neugeborenengelbsucht, Trennungssituationen,
- Konflikte mit behandelnden Kollegen, Selbstentlassung
- kaum noch Hautverletzungen und Bulimie-Symptome
- verbleibend entstellende Narben
1996-1997: Gesprächspsychotherapie und Paartherapie – Selbsterfahrung
1998: Geburt = Tod erster Sohn
- dramatischer Notkaiserschnitt nach versuchter Hausgeburt
- akute Plazentaablösung und Uterusruptur, akut lebensbedrohliche Situation
- prolongierte Trauer nach verweigertem Abschied vom toten Kind in der Entbindungsklinik
- erhebliche Spannungen in der Partnerschaft, da weiter Kinderwunsch
- Krise mit Entscheidung für erneute Risikoschwangerschaft
1998-2000: Trauerbegleitung/Selbsthilfegruppe für verwaiste Eltern
2000: Geburt zweiter Sohn
davor:
- Stalking durch einen psychotischen Patienten in der Schwangerschaft
- ausgeprägte Ängste nach dem Kindstod 1998
- akuter dritter Kaiserschnitt 22 Tage vor Termin
- lebensbedrohliche Situation für das Kind, bewusstlos, Blutdruck- und Pulsabfall, umgehende Erholung nach Körperkontakt zu mir
seit 2004:
- jährliche Selbsterfahrungen und Fortbildungen i.R. der Lindauer Psychotherapiewochen, intensive Auseinandersetzung mit verschiedenen therapeutischen Schulen und Interventionstechniken
2003-2006: tiefenpsychologisch fundierte Therapie
davor:
- seit 2002 Tinnitus
- akut vernichtende Angst und Depression nach anhaltender Überforderung durch Vielfachbelastung inkl. Ängste um den Sohn
- siebenwöchiger Krankenhausaufenthalt, Psychopharmaka
März 2006: Laser-Operation zur Narbenglättung der Gesichtshaut
danach:
- allmähliche Wiederkehr der Narben nach allmählicher Regeneration der abgetragenen Hautschichten
- bleibende Rötung und Überempfindlichkeit im Bereich der Nase, Überpigmentierung am Kinn
seit 2007: Freizeitaktivität Tanz, Schauspiel
seit 2008:
vertiefte Auseinandersetzung mit religiösen, spirituellen und philosophischen Denksystemen, Studium "Ein Kurs in Wundern";
- seitdem Rückgang von Angst und Depression, immer seltener notwendige Sicherung der "Funktionsfähigkeit“ durch Medikamente
2010: Selbsterfahrung prä- und perinatale Psychologie
seit 2011:
- zunehmend Realisation der oft zentralen Relevanz früher biografischer Erfahrungen und transgenerationaler Aspekte – explizite Einbeziehung in die therapeutische Tätigkeit
seit 2012:
Mitglied im virtuellen Forum (Walter Hofmann) für psychotherapeutisch Tätige
- Freizeitaktivität Musizieren
seit 2013:
- in der psychotherapeutischen Tätigkeit zunehmende Konzentration auf die heilende Basis-Erfahrung gelingenden liebevollen emotionalen Miteinanders mit im Idealfall allen leidtragenden inneren Anteilen der Patienten
2014:
- Selbsterfahrung Regressionstherapie
- akute operative Entfernung der Gebärmutter bei unstillbaren Myom-Blutungen
danach:
2015, 2017, 2019:
1.-3. Symposium „Von Kollegen für Kollegen“ (virtuelle Intervisionsgruppe Dr. Hofmann)
- Leitung Gruppen-Selbsterfahrungsseminar "Liebe heilt – alte Wunden heilen“
- psychodynamisch orientiert mit Einbeziehung frühester biografischer Erfahrungen, generationsübergreifender und spiritueller Aspekte
seit März 2017: neue Partnerschaft- „große späte Liebe“
seit Oktober 2018: dritte Ehe
- intensivste tief gehende innere Resonanzen und Anziehung
- unerwartetes lichtvolles Geschenk
- schier unbegrenztes Potenzial an gemeinsamer Bereitschaft und Befähigung, einander achtsam, wertschätzend und liebend zu begegnen, Trennendes bei Achtung der individuellen Andersartigkeit des Partners zu transzendieren, gemeinsam zu heilen
- zutiefst beglückende der Intensität der Herzensnähe entsprechende sexuelle Begegnungen
- Herausforderung durch unterschiedliche berufliche Lebensentwürfe mit extremer räumlicher Entfernung der Arbeitsorte und fortlaufenden 14-tägigen Trennungszeiten
April 2019: erstes heilendes Gruppenseminar in eigenen Praxisräumen
- zutiefst bewegende nachhaltige Erfahrung heilenden Miteinanders
lebenslang:
- Konfrontation und schrittweise Bewältigung/Ausheilung zahlreicher schwerer bis lebensbedrohlicher körperlicher, psychischer, psychosomatischer, sozialer und schicksalhafter leidvoller Erfahrungen
sowie:
- fortlaufender zutiefst erfüllender und heilender Wissenserwerb über in den menschlichen Leidenszuständen enthaltenen Wegweiser zu verwundeten inneren Anteilen, die um liebevolle menschliche Würdigung kämpfen und darum, für ihr Gegenüber ein Herz berührendes Geschenk und eine Freude zu sein